Wie im Jahr zuvor fand unsere Clubmeisterschaft Ende September/Anfang Oktober, zum Ende der Sommersaison statt und wiederum hat das Wetter perfekt mitgespielt. Angenehme Tempersturen, Sonnenschein und gute Laune machten die Clubmeisterschaften wieder zu einem gelungenen Saisonabschluss.
Insgesamt konnten wir 2021 fünf Konkurrenzen durchführen, neben den aktiven Herren in den vier Jugendaltersklassen der U10 und U12, die gemischt ausgespielt werden, sowie der U15 männlich und weiblich. Mit konkurrenzübergreifend 27 Teilnehmern waren wir in etwa auf Vorjahresniveau, das darf zukünftig aber gerne natürlich mehr werden, um den Eventcharakter der Clubmeisterschaft noch mehr zu stärken.
Herren
In der Herrenkonkurrenz nahmen fünf Spieler teil, die im Modus Jeder gegen Jeden an zwei Tagen gegeneinander antraten. Mit Laurin Prinz und Felix Chakour waren zwei junge Aktive aus der Herrenmannschaft am Start, Georg Chakour und Axel Schindler waren Team „Erfahrung“ und Yauhen Vatsiakov machte seine erste Turniererfahrung. Er schlug sich dabei auch mehr als ordentlich, konnte aber letztendlich kein Spiel für sich entscheiden. Auf dem vierten Platz landete Axel Schindler, der ein ganz enges Match gegen Felix Chakour spielte, diesem aber im Match-Tiebreak unterlag. Etwas außer Form war an diesem Wochenende Laurin Prinz, der Seriensieger der U18-Konkurrenzen der Vorjahre, sodass es für ihn dieses mal nur zu Platz drei reichte. Damit ergab sich die Situation, dass der Clubmeister innerhalb der Familie Chakour ausgespielt wurde. Dabei setzte sich schlussendlich die Erfahrung von Georg Chakour nochmal ganz knapp, im Match-Tiebreak durch und sicherte sich damit den Titel des Clubmeisters vor seinem Sohn Felix.
Bild: Herrenkonkurrenz: Yauhen Vatsiakov, Axel Schindler, Laurin Prinz; es fehlen Felix und Georg Chakour
U10:
Unsere jüngsten Teilnehmer der Clubmeisterschaft spielten ihren Clubmeister im Midcourt und mit den orangenen Bällen aus. Vier Teilnehmer, Mats Wigand, Mats Mischke, Melita Vatsiakova und Adrian Ochtendung, spielten sonntags im Modus Jeder gegen Jeden auf zwei Gewinnsätze bis 6 ihren Sieger aus. Anders als in ihrer Altersklasse in den Punktspielen, wo nur kurze Sätze gespielt werden, durften die Jüngsten auch schon Erfahrung auf ganze Sätze bis 6 sammeln. Hier zeigte sich schnell, dass der Favorit Mats Wigand auch 2021 nicht zu schlagen ist. In seinen drei Matches gab er lediglich ein Aufschlagspiel ab und krönte sich souverän zum Clubmeister. Das Spiel um den zweiten Platz zwischen Melita Vatsiakova und Mats Mischke entwickelte sich zu einem spannenden Kampf, in dem sich letztendlich Melita knapp mit 6:4/6:4 durchsetzen konnte und sich somit den zweiten Platz sicherte. Adrian Ochtendung, der erst kurz vorher überhaupt mit dem Tennis begonnen hatte, schlug sich in seinen drei Spielen achtbar, konnte den „erfahreneren“ Spielern aber nichts entgegensetzen, sammelte aber seine erste Matcherfahrung.
Bild: v.l.n.r.: Melita Vatsiakova, Adrian Ochtendung, Mats Mischke, Mats Wigand
U12:
In der U12, ebenfalls geschlechtergemischt ausgeführt, konnten wir sechs Teilnehmer vermelden, die sich in der Vorrunde in zwei 3er-Gruppen miteinander maßen. In der Gruppe 1 trafen Bela Bremicker, Silvan Schleifer und unser Neuzugang Constanze Büchner aufeinander. Bela Bremicker holte sich hier zwei souveräne Siege und zog damit als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Constanze auf Platz zwei der Gruppe konnte sich so ebenfalls ins Halbfinale durchsetzen, Silvan Schleifer als Gruppendritter landete im Platzierungsspiel um Platz 5. In der Gruppe zwei Spielten Mila Biggel, Erik Schubkegel und Lotta Albrecht. Während Mila Biggel bei 0:6/2:5 gegen Lotta Albrecht aufgeben musste und dasTurnier nicht fortsetzen konnte, entwickelte sich zum wiederholten Male ein Krimi zwischen Lotta Albrecht und Erik Schubkegel. Nach langen, intensiven Ballwechseln und zwei Stunden Spielzeit konnte sich Erik mit 10:8 im Match-Tiebreak durchsetzen.
Somit trafen im Halbfinale Bela Bremicker und Lotta Albrecht sowie Erik Schubkegel und Constanze Büchner aufeinander. Während Bela im ersten Halbfinale gegen die zwei Jahre jüngere Lotta beim 6:0/6:1 nichts anbrennen ließ, hatte Erik mehr Mühe, konnte sich aber dennoch mit 6:2/6:3 gegen Constanze durchsetzen. In den Finalspielen konnte auch am Tag darauf Mila Biggel noch nicht wieder antreten, so dass Silvan Schleifer kampflos auf Platz fünf landete. Im Spiel um Platz 3 konnte sich Lotta gegen Constanze mit 6:2/6:1 durchsetzen und mit dem gleichen Ergebnis holte sich Bela gegen Erik den Clubmeistertitel der U12.
Bild: v.l.n.r.: Constanze Büchner, Mila Biggel, Bela Bremicker, Lotta Albrecht, Erik Schubkegel; es fehlt: Silvan Schleifer
U15w:
Unsere U15-Meistermannschaft der Juniorinnen trat zur Clubmeisterschaft zu viert an, so dass wir auch hier nach dem Modus Jede gegen Jede an zwei Tagen spielten. Dass die Mannschaft ausgeglichen aufgestellt ist und dies in den Punktspielen ein absoluter Vorteil gegenüber vielen anderen Clubs ist, zeigte sich auch im internen Vergleich. Kein einziges der 6 Matches kam ohne einen Tie-Break aus, das knappste Ergebnis des ganzen Turniers war 6:4/7:6. Während dieses mal Juliana Lang in allen drei Matches knapp den Kürzeren zog, war es Lena Kremsler, die in zwei sehr engen Match-Tiebreaks gegen Carolina und Juliana Lang sowie einem 6:4/7:6 gegen Vicky Große die Oberhand behielt und sich erstmalig zur Clubmeisterin krönen konnte. Den zweiten Platz konnte sich „Legende“ Carolina Lang mit einem knappen Match-Tiebreak-Sieg über Vicky Große sichern. S
Bild: v.l.n.r.: Lena Kremsler, Carolina Lang, Juliana Lang, Vicky Große
U15m:
Das größte Teilnehmerfeld der Clubmeisterschaft konnten wir in der U15 der Junioren vermelden. Insgesamt acht Teilnehmer, darunter außer Konkurrenz Ana Miovcic, konkurrierten in vielen spannenden und hochklassigen Matches um den Titel. Während am Samstag in der Vorrunde in zwei Vierergruppen zeitbedingt auf zwei Kurzsätze gespielt wurde, sind die Platzierungsspiele am Sonntag allesamt auf zwei normale Gewinnsätze bis vier gespielt worden.
In der Gruppe 1 setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten Félix beemelmans und Lukas Albrecht durch, wobei Lukas in seinem Match gegen seinen besten Kumpel Moritz Siglinger hart kämpfen musste und sich schließlich mit 10.8 im entscheidenden Match-Tiebreak durchsetzte. Johannes Peter komplettierte die Gruppe, blieb aber ohne Sieg, konnte aber immerhin Lukas Albrecht einen Satz lang ärgern.
In der zweiten Gruppe, angeführt van Fabian Wassermann, spielten auch Felix rasch, Dominik Hauber und Ana Miovcic um die Plätze im Halbfinale. Fabian setzte sich zweimal deutlich durch, gegen Ana wurde es ein ganz enger Kampf, in dem am Ende ein Match-Tiebreak mit 11:9 zu seinen Gunsten entschied. Den zweiten Platz in der Gruppe holte sich Ana, die gegen Felix Rasch im zweiten Satz zu kämpfen hatte, sich aber doch mit 4:1/5:4 durchsetzen konnte.
Somit ergaben sich die zwei Halbfinals Félix Beemelmans gegen Ana Miovcic und Fabian Wassermann gegen Lukas Albrecht. Félix konnte sich gegen Ana im Match-Tiebreak mit 10:6 durchsetzen, während Fabian im zweiten Halbfinale gegen Lukas 6:2/6:2 gewann und sich für die Niederlage im Jahr zuvor revanchieren konnte. Somit hieß das Finale Fabian Wassermann gegen Félix Beemelmans und war so erwartet worden. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich Félix den ersten Satz knapp mit 7:5 sichern konnte und danach Oberwasser hatte und den zweiten Satz deutlich mit 6:1 für sich entscheiden konnte. Im kleinen Finale konnte Ana Lukas besiegen, der sich dennoch über den dritten Platz freuen konnte, da Ana ja außer Konkurrenz angetreten war.
In den weiteren Platzierungsspielen um die Plätze 5 – 8 konnte sich Moritz Siglinger durchsetzen und den fünften Platz sichern vor Johannes Peter. Dominik Hauber und Felix Rasch komplettierten das Feld auf den Plätzen 7 und 8. Ein durchweg erfolgreiches und hochklassiges Niveau, das auf manchem größeren LK-Turnier nicht erreicht wird zeigt deutlich, wie gut die Nachwuchsarbeit in Gänge gekommen ist.
Bild v.l.n.r.: Ana Miovcic, Félix Beemelmans, Fabian Wassermann, Lukas Albrecht, Johannes Peter, Moritz Siglinger, Dominik Hauber